Der CaraCito 470 EU Im Profitest

Caravan Auto Bild 02/22

„Der E‐Einstieg‟ CaraCito 470 EU von Weinsberg wurde von der Fachzeitschrift Caravan Auto Bild über 6 Seiten auf Herz und Nieren getestet. Auf den ersten Blick fällt bereits das „unaufgeregte und klassische‟ Design auf, das im Gegensatz zum komplett neuen Konzept eines gasfreien Wohnwagens steht. Das Innendesign ist hell in Naturtönen gehalten und bietet gute Bewegungsfreiheit.

Fahren

Dieser Wohnwagen ist nicht nur durch den gasfreien Betrieb für Camping‐Neulinge gut geeignet, auch die kompakten Maße nehmen Anfängern die ein oder andere Angst vor dieser Urlaubsart. Zusätzlich kann der CaraCito durch das geringe Gewicht auch von Fahrern mit Führerscheinklasse B gezogen werden. Das Fahren mit Anhänger wurde von den Testern als „einfach und unkompliziert‟ beschrieben, einzig das etwas schwergängige Ankuppeln des Caravans an das Zugfahrzeug wirkt noch verbesserungsfähig. Seitenspiegelverlängerungen schaffen „mehr Sicherheit und einen besseren Blick nach hinten‟. Das Fahren auf der Autobahn wird kaum durch Vibrationen gestört und auch in engen Kurven oder Kreisverkehren schert der Caravan nicht übermäßig aus.

Wohnbereich

Im Inneren wird statt Gasheizung ein Klimagerät von Dometic mit 3000 Watt‐Wärmetauscher verwendet. Bei den Laufgeräuschen und Vibrationen des Geräts sehen die Testpersonen allerdings noch Verbesserungspotenzial.

Die Küche kann mit einem Elektro‐Induktionsherd mit zwei Kochfeldern sowie genügend Stauraum und Arbeitsfläche punkten. Das Induktionskochfeld konnte die Tester vollends überzeugen: „Selten hatten wir unser Teewasser im Kessel so schnell heiß wie im CaraCito.“

Auch im Schlafbereich mangelt es durch Staufächer unter den Betten sowie Dachschränken nicht an Platz fürs Reisegepäck. Außerdem wurde am Bett eine USB‐Steckdose für Handys o.Ä. platziert. Die beiden Einzelbetten können durch einen Rolllattenrost zu einem großen Bett verbunden werden.

Fazit

Der Caravan ist besonders für Anfänger in den Sommermonaten gut geeignet, die Frage ist nur, ob die momentane Strom‐Infrastruktur auf Campingplätzen den Strombedarf decken kann. Die generelle Idee des gasfreien Wohnwagens ist allerdings „genial und auch zukunftsweisend‟.